|
Hugo Simon
Zum Anhalten der Bildershow über das Bild fahren.
Hugo Simon (Springreiter)
Hugo Simons Eltern wurden nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Tschechoslowakei vertrieben und kamen mit ihrem Sohn nach Hessen.
Sein Vater war Pferdehändler, Hugo begann, auf Wunsch seines Vaters, mit acht Jahren zu reiten. Im Alter von etwa zehn Jahren wurde
er Hessischer Juniorenmeister (Vielseitigkeit mit abschließendem Pferdewechsel). Spöter ritt er, trainiert von Josef Neckermann,
Dressurprüfungen bis zur schweren Klasse und Vielseitigkeitsprüfungen, entschied dann jedoch, sich auf das Springreiten zu konzentrieren.
In Folge arbeitete er sich im deutschen Springreitlager nach oben, um bei den Olympischen Sommerspielen in München starten zu können.
Für Deutschland wurde er nur als Ersatzmann aufgestellt, so dass er die österreichische Staatsbürgerschaft annahm und für Österreich startete.
Hugo Simons Leistung liegt nicht nur in den Einzelerfolgen, sondern auch darin begründet, dass er konstant über fast dreißig Jahre immer
in der Weltspitze zu finden war. Er gilt als ältester Sieger von Großen Preisen im Springreiten, zuletzt gewann er im Alter von 73 Jahren
mit Freddy den Großen Preis eines CSI 2*-Turniers in Wiener Neustadt. Diesen Rekord hatte er bereits im Alter von 67 Jahren mit dem Sieg
im Großen Preis des CSI 2* in Offenburg Anfang Februar 2010 mit Ukinda inne und erneuerte ihn mehrfach mit Siegen in Großen Preisen
international ausgeschriebener Turniere.
Seine größten Erfolge:
Olympische Spiele |
1972 | 4. Platz Einzel | mit Lavendel |
1976 | 5. Platz Einzel und 11. Platz Mannschaft | mit Lavendel |
1996 | 4. Platz Einzel und 11. Platz Mannschaft | mit E.T. |
Ersatz-Olympiade in Rotterdam |
1980 | 1. Platz Einzel und 3. Platz Mannschaft | mit Gladstone |
Weltmeisterschaften
|
1974, Hickstead | 3. Platz Einzel | mit Lavendel |
1978, Aachen | 17. Platz Einzel und 10. Platz Mannschaft | mit Gladstone |
1982, Dublin | 18. Platz Einzel und 11. Platz Mannschaft | mit Gladstone |
1986, Aachen | 6. Platz Einzel und 10. Platz Mannschaft | mit The Freak |
Weltcupfinale
|
1979 | 1. Platz | mit Gladstone |
1980 | 4. Platz | mit Gladstone |
1983 | 2. Platz | mit Gladstone |
1996 | 1. Platz | mit E.T. |
1997 | 1. Platz | mit E.T. |
Europameisterschaften
|
1973, Hickstead | 4. Platz | mit Lavendel |
1975, München | 4. Platz | mit Lavendel |
1979, Rotterdam | 3. Platz | mit Gladstone |
1993, Gijon | 5. Platz Einzel und 4. Platz Mannschaft | mit Apricot D |
1997, Mannheim | 2. Platz Einzel und 7. Platz Mannschaft | mit E.T. |
CHIO Aachen: Großer Preis
|
1996 | 2. Platz | |
1998 | 1. Platz | damit Sieg in der Pulsar Crown, der mit 800.000,- US-Dollar höchstdotierten Trophäe des internationalen Springsports |
österreichische Staatsmeisterschaften
|
Meister in den Jahren: 1972, 1973, 1974, 1976, 1978, 1985, 1988, 1989, 1991, 1992
|
|
Auszeichnungen (Auszug)
|
1979: Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich
|
1992: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
|
2016: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
|
weitere Infos bei Wikipedia
|
|
|